Unruhiger Schlaf – Ursachen und Lösungen

Unruhiger Schlaf hat Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit im Alltag und kann auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen. Mit der Förderung einer guten Schlafqualität hilfst Du Deinem Körper bei der Regeneration. Erfahre hier mehr über häufige Ursachen für Schlafprobleme und lerne Methoden kennen, mit denen Du Deinen Schlaf verbessern kannst.

11.07.2023

Inhaltsverzeichnis


Was ist unruhiger Schlaf?

Unruhiger Schlaf ist ein Zustand, der das Wohlbefinden stark beeinträchtigen kann. Betroffene leiden unter Einschlafproblemen oder Durchschlafstörungen. Ein häufiger Wechsel der Schlafposition und mehrfaches Aufwachen sind typisch. Schlafprobleme können stressbedingt auftreten, aber auch durch körperliche oder psychische Erkrankungen bedingt sein. Weiterhin sind Schlafumgebung und Schlafhygiene wichtige Einflussfaktoren. Um die Schlafstörungen zu bekämpfen, solltest Du versuchen, die Ursache zu identifizieren.

Auswirkungen von unruhigem Schlaf auf den Alltag

Die Auswirkungen von unruhigem Schlaf auf den Alltag sind vielfältig. Brauchst Du lange, um einzuschlafen oder wachst Du häufig in der Nacht auf, leidet Deine Schlafqualität. Deine Tiefschlafphasen sind verkürzt und Du bekommst zu wenig Schlaf. Für die Regeneration und den Abbau von Stresshormonen benötigt Dein Körper mindestens sieben Stunden ungestörte Schlafenszeit. Durch Schlafstörungen fühlst Du Dich tagsüber müde und abgeschlagen, was Beruf und Privatleben beeinträchtigen kann. Konzentrationsstörungen und Gereiztheit treten auf und Deine Leistungsfähigkeit und Produktivität verringern sich.

Symptome von unruhigem Schlaf

Symptome von unruhigem Schlaf treten während der Einschlafphase, in der Nacht oder während des Tages auf. In der folgenden Liste siehst Du, welche Anzeichen auf einen unruhigen oder schlechten Schlaf hindeuten:

  • Einschlafprobleme
  • Durchschlafstörungen
  • belastende Träume
  • morgendliche Abgeschlagenheit
  • Energielosigkeit während des Tages
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrations- und Leistungseinbrüche
  • Gereiztheit und Stimmungstiefs
  • verminderte Reaktionsfähigkeit

Ursachen von unruhigem Schlaf

Um die Ursachen für einen unruhigen Schlaf zu identifizieren, schau Dir zunächst Deine Schlafumgebung an. Lärm und plötzliche Geräusche in der Nacht sind zum Beispiel Gründe für Durchschlafstörungen. Nutzt Du Fernseher oder Computer bis spät in die Nacht, hemmt das die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Zudem steigern Elektrogeräte die Raumtemperatur, was zu einem schlechten Schlaf beitragen kann. Weitere Gründe für gestörten Schlaf sind späte Mahlzeiten, der Genuss koffeinhaltiger Getränke, fehlende Entspannung, Sorgen oder Dauerstress. Unruhiger bzw. schlechter Schlaf muss von Schlafstörungen, die aufgrund psychischer oder körperlicher Erkrankungen auftreten, abgegrenzt werden. Nimmst Du Medikamente ein, versuche in Erfahrung zu bringen, ob als Nebenwirkungen Schlafprobleme beschrieben sind. Auch das Restless-Legs-Syndrom (RLS), auch bekannt als Unruhige Beine, könnte eine der Ursachen sein.

Unruhiger Schlaf: Was hilft?

Um unruhigen Schlaf und Schlafmangel zu bekämpfen, ist es hilfreich, die Ursache für die Einschlafprobleme oder Durchschlafstörungen zu kennen. Entspannungsübungen oder beruhigende Rituale vor dem Zubettgehen lassen Körper und Geist nach einem stressigen Tag zur Ruhe kommen. Wälzt Du Dich im Bett oft hin und her, ist die Gewichtsdecke eine mögliche Lösung. Die schweren Decken sind auch als sensorische Decken bekannt. Über den sogenannten Tiefendruck (Deep Pressure Touch Stimulation) vermitteln Gewichtsdecken ihre Wirkung. Durch ein Sicherheits- und Geborgenheitsgefühl kommt es zur Ausschüttung von Glückshormonen. Die Entspannung der Muskulatur und das Einschlafen werden gefördert. LEVIA bietet Gewichtsdecken passend zu Deinem Körpergewicht. Gewichtsdecken im Sommer sind ebenfalls eine gute Option. Neben den genannten Punkten findest Du hier weitere Tipps für einen ruhigeren Schlaf:

  • Gewöhnung an regelmäßige Schlafenszeiten
  • Schlafzimmertemperatur bei 16-18 °C halten
  • mit Yoga oder Meditation Stress abbauen
  • mit einem warmen Bad für Entspannung sorgen
  • Bildschirmarbeit mindestens zwei Stunden vor dem Schlafen beenden
  • ausreichend Sport treiben
  • Verzicht auf Alkohol, Nikotin, Koffein
  • Ernährung ausgewogen gestalten
  • vor dem Schlafen beruhigende Tees oder warme Milch trinken
  • Schlafrestriktion ausprobieren

Schlafen bei Hitze

Auch das Schlafen bei Hitze bereitet vielen Menschen Probleme. Haben sich Räume im Sommer erst einmal aufgeheizt, ist eine Abkühlung bis zur Schlafenszeit nur schwer zu erreichen. Kommt es in Deiner Region häufig zu hohen Umgebungstemperaturen im Sommer, ist die Investition in ein A/C-System sinnvoll. Auch Stand- oder Deckenventilatoren unterstützen die Luftumwälzung im Schlafzimmer. Halte Fenster und Läden tagsüber geschlossen und lüfte früh morgens, um ein schlafförderndes Raumklima zu erzeugen. Um das Schlafen bei Hitze angenehmer zu machen, achte außerdem auf luftige Kleidung und atmungsaktive Textilien als Bettbezüge. Glatte, leichte Baumwollstoffe schmeicheln der Haut und hinterlassen ein kühlendes Gefühl.

Diagnose von Schlafproblemen

Für die Diagnose von Schlafproblemen ist nicht immer ein Arztbesuch nötig. Oft merken Betroffene anhand der typischen Symptome selbst, dass etwas mit der Schlafhygiene nicht stimmt. Mit den genannten Methoden kannst Du versuchen, einen verbesserten Schlaf herbeizuführen. Gelingt dies nicht und halten die Schlafprobleme an, ist eine ärztliche Untersuchung angezeigt. Dein Arzt führt zunächst ein Anamnesegespräch mit Dir, um mögliche Ursachen für Schlafstörungen wie körperliche Beschwerden oder psychische Erkrankungen auszuschließen. Neben Deiner Krankengeschichte spielen Ernährungsgewohnheiten und Lebensstil eine Rolle. Eine Blutuntersuchung kann Aufschluss geben über Organfunktionen, Hormonstatus oder Mangelzustände. Schlafstörungen lassen sich außerdem in einem Schlaflabor gezielt erforschen. Atmung, Herzaktion und Gehirnaktivität werden überwacht, gemessen und ausgewertet.


Medikamente und Schlafmittel gegen unruhigen Schlaf

Medikamente und Schlafmittel gegen unruhigen Schlaf können eine Lösung sein, um während einer stressigen Phase ausreichend Erholung zu finden. Rezeptpflichtige Präparate erhältst Du über Deinen Arzt. Apotheken oder Drogerien bieten zudem rezeptfreie Mittel an.

Rezeptfreie Schlafmittel

Erreichst Du mit einer Optimierung der Schlafhygiene nicht das gewünschte Ziel, helfen Dir eventuell rezeptfreie Schlafmittel auf pflanzlicher Basis. Baldrian, Kamille, Hopfen, Melisse und Lavendel wirken beruhigend und schlaffördernd. Zudem findest Du Präparate, die das Schlafhormon Melatonin enthalten. Eine Beratung bei Deinem Arzt oder Apotheker erleichtert die Auswahl eines passenden Mittels.


Rezeptpflichtige Schlafmittel

Rezeptpflichtige Schlafmittel sollten bei Einschlafproblemen und Durchschlafstörungen nur kurzfristig Anwendung finden. Als Nebenwirkungen einer längerfristigen Einnahme sind Abhängigkeiten und Leistungseinbrüche beschrieben. Bei einigen Schlafmitteln reduziert sich die Wirkung auch mit der Zeit (Gewöhnungseffekt). Schlafmittel mit muskelrelaxierenden Substanzen können zu Kontrollverlusten führen. Koordinierte Bewegungen sind nach der Einnahme nur bedingt möglich und das Risiko für Stürze steigt an. Weiterhin stellt die Einnahme von Schlafmitteln meist keine Heilung der Schlafprobleme dar. Nach dem Absetzen der Medikamente treten die Schlafstörungen erneut auf und werden sogar als intensiver empfunden.

LEVIA-Gewichtsdecke als langfristige Lösung

Die LEVIA-Gewichtsdecke kann in Kombination mit den beschriebenen Methoden eine langfristige Lösung für einen gesünderen Schlaf darstellen. Finde heraus, was Dir am besten hilft, vor dem Zubettgehen in einen ruhigen und entspannten Zustand zu gelangen. Die sensorischen Decken tragen durch ihr Gewicht zur Entspannung des Bewegungsapparates bei und sollen beruhigend auf das Nervensystem wirken. Mit einer optimierten Schlafhygiene schläfst Du schneller ein, verlängerst Deine Tiefschlafphasen und bekommst insgesamt mehr Schlaf.