Gewichtsdecken im "Haushaltscheck" vom WDR
Yvonne Willicks testet die besten Schlafhelfer
Die Hauswirtschaftsmeisterin Yvonne Willicks vom WDR kämpft sich stellvertretend für den Verbraucher durch den Produkte-Dschungel im Haushaltsbereich. In der Episode "Endlich besser schlafen - So gut sind Topper und Matratzenschoner" am 09.11.2022 hat Yvonne Willicks unter anderem auch Gewichtsdecken einem Test unterzogen.
Wie gut die schwere Bettdecke bei den Testern ankam und was Yvonne im Selbsttest dazu zu sagen hat, haben wir hier kurz für dich zusammengefasst.
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Foto: WDR "Der Haushaltscheck" - Yvonne Willicks
Besser schlafen? - Kleine Helfer für guten Schlaf
In der WDR Sendung "Der Haushaltscheck" testet und vergleicht Yvonne Willicks diesmal verschiedene Matratzenschoner und Topper und teste diese sowohl mit einem ausgewählten Testpublikum, als auch im Labor. Doch nicht nur verschiedene Matratzenauflagen werden dabei betrachtet, sondern auch zwei weitere Schlafhelfer - die Gewichtsdecke und das Zirbenkissen.
In der Rubrik der Sendung "Besser schlafen? - Kleine Helfer für guten Schlaf" werden unter anderem die Gäste eines Kölner Campingplatzes zum Thema Gewichtsdecken befragt. Und obwohl die schwere Bettdecke den meisten Gästen unbekannt war, so gab es tatsächlich schon echte Gewichtsdecken-Fans: "Ich habe oft Rückenschmerzen und habe und ich hab mich dann immer so gedreht weil ich nicht weiß wie ich liegen soll, wenns mich schmerzt. Und seit ich die (Anm: die Gewichtsdecke) habe, dreh ich mich auch weniger und schlaf dann halt auch ruhiger." beschreibt eine Camperin ihre Erfahrungen mit einer Gewichtsdecke.
Und auch wenn die modernen Gewichtsdecken mit Glasperlenfüllung für einige Camper komplett unbekannt war, so hat ein anderer Gast selber eine andere Art der Gewichtsdecke Zuhause - die altbekannte Schafswolldecke, welche zwar eher für den Winter geeignet ist, aber trotzdem schon ein gewisses Gewicht auf die Wage bringt.
Kurz vorgestellt wird in der Sendung unter anderem die Gewichtsdecke eines schwedischen Möbelhauses, welche Yvonne auch später dem Selbsttest unterzieht.
Foto: WDR "Der Haushaltscheck" - Yvonne Willicks
Schlaf-helferlein - yvonnes selbsttest
Auch im zweiten Segment der Sendung geht es wieder um Gewichtsdecken & Co. Mit "Schnelles einschlafen, ein langer tiefer Schlaf und wenig unruhige Bewegungen - das gilt als idealer Schlaf" kündigt die Stimme aus dem Off den Selbsttest von Yvonne Willick an.
"Ich schlaf nicht mehr so gut wie früher. Also ich werde total oft wach, dann finde ich nicht mehr zurück in den Schlaf, was natürlich ein bisschen anstrengend ist" meint die WDR Moderatorin und freut sich richtig, dass sie die Gewichtsdecke und ein Zirbelkissen selber testen darf.
Und auch wenn das erste Beziehen der schweren Decke ungewöhnlich war, so meistert Yvonne auch diese Herausforderung und begleitet ihre Nacht mit einer Kamera.
Und das Ergebnis nach einer Nacht? "Ich kann mich nicht daran erinnern, wach geworden zu sein - im Grundegenommen das Zeichen das ich die Decke weiterbenutzen sollte.", meint Yvonne. Und auch wenn die Gewichtsdecke des schwedischen Möbelhauses nicht sehr kuschelig war, so ist sie doch überzeugt: "Daumen hoch, und zwar überraschender Weise Daumen hoch".
Das finale Fazit zu den Schlaf-Helfern von Yvonne fällt entsprechend positiv aus: "Wer echte Schlafprobleme hat, der muss das mit seinem Hausarzt abklären, das ist ganz, ganz wichtig. Ich hab jetzt überraschender Weise richtig gut geschlafen unter der Gewichtsdecke, heißt aber für mich auch, dass Ganze ist sehr individuell und das muss man wirklich für sich selbst ausprobieren".
Nicht alle Gewichtsdecken sind gleich
Auch wenn Gewichtsdecken erst seit einigen Jahren auf dem Markt erhältlich sind, so gibt es mittlerweile doch große Unterschiede in der Qualität und Verarbeitung der schweren Bettdecken.
Die vom WDR vorgestellte Decke gehört dabei eher zu den einfacheren Gewichtsdecken. Um die Produktionskosten einer solchen Decke gering zu halten, wurden hier 10x10 cm große Kammern abgesteppt. In diesen Kammern befindet sich PET-Kunststoffkügelchen, welche für das Gewicht der Decke verantwortlich sind. Durch die große Absteppung der Kammern, können sich diese Kunstoffkügelchen viel zu frei bewegen und evtl. in der Nacht sogar belastend wirken.
Hochwertige Gewichtsdecken haben in der Regel sehr kleine Kammern. So vervierfacht sich die Anzahl dieser Kammern, bei einer Decke mit einer 5x5 cm Absteppung, was wiederrum dafür sorgt, dass die Füllung gleichmäßiger über die Decke verteilt wird und sich nicht mehr so frei bewegen kann. Statt der PET-Kunststoffkügelchen, sollten Gewichtsdecken gesundheitlich unbedenkliche Glasperlen enthalten.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist aber auch eine durchdachte Befestigungsmöglichkeit zwischen Gewichtsdecke und Deckenbezug. In der LEVIA Innendecke wurden zum Beispiel 12 Knopflöcher handvernäht, welche mit Schlaufen im Inneren des Deckenbezugs verknüpft werden können. So kann sich die schwere Decke weniger im Bezug bewegen und sorgt somit für weniger Unruhe in der Nacht. Und natürlich sollte man auch beachten, wie und wo eine Gewichtsdecke produziert wird. Gute Gewichtsdecken gibt es mittlerweile auch "Made in Europe" zum erschwinglichen Preis.
Die vom WDR getestete Gewichtsdecke aus dem schwedischen Möbelhaus erfüllt grundsätzlich seinen Zwecke, dem Körper ein beruhigendes Gefühl zu vermitteln. Doch mittlerweile gibt es auf dem Markt viele bessere Alternativen zu ähnlichen Preisen. Diese sind dann auch nicht "Made in China" oder mit Plastik gefüllt.
Aus dem LEVIA Shop: